Gegenüber dem Schloss Charlottenburg in Berlin ist ein ganz besonderes Museum: Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik verlangt keinen Eintritt. Ihr seht wundervolle antike Statuen.
Eingang zur Abgusssammlung in Charlottenburg |
Eingang zur Abgusssammlung in Charlottenburg |
Auf der griechischen Insel Astypalea fand vom 8. bis 12. Juni 2022 die Red Bull Art of Motion 2022 statt. Astypalea liegt in der südlichen Ägäis und ist die westlichste Insel des Dodekanes.
Red Bull hat auf YouTube viele Videos veröffentlicht. Und auf der Instagram Seite von Red Bull Greece seht Ihr tolle Fotos.
Natürlich gab es Sieger. Bei den Damen gewann Sydney Olson und bei den Herren schaffte Travis Verkaik die Nummer 1. Zum Publikumsliebling wählten die Zuschauer den Griechen Dimitris 'DK' Kyrsanidis.
Es ist der Hammer, mit welcher Leichtigkeit und Eleganz die Freerunner über die Insel gehüpft sind. Red Bull meint, dass dies die größte Freerunning-Competition der Welt ist. Ich kann es nicht beurteilen. Aber ich genieß es, mir die Videos und Fotos anzusehen.
Auf jeden Fall ist dieses Aufeinandertreffen der besten Freerunner unseres Planeten auf dieser wunderschönen Insel ein tolles Event. Vielen Dank @RedBull für diese tolle Veranstaltung!
Gleich neben dem Örtchen Muschenheim liegt das Kohortenkastell Arnsburg/Alteburg. Es ist frei zugänglich. Deshalb lohnt sich für Freunde der römischen Antike ein Abstecher hierher. Als Teil des Obergermanisch-Raetischen Limes ist dieses Kastell seit 2005 UNESCO Weltkulturerbe.
An dieser Stelle stand das Kohortenkastell |
Heute sieht man auf den ersten Blick nicht mehr viel. Da sind nur Wiesen, Felder und ein paar Steine.
Aber es gibt ein tolles Modell aus Metall, das eine sehr genaue Vorstellung von dem erlaubt, was hier einmal war.
Modell der gesamten Anlage |
Aufgegeben wurde das Kastel beim Fall des Limes im Jahr 260.
Original erhaltene Gebäude sieht man hier nicht. Dort, wo einst das Amphitheater stand, kann man im Herbst und Winter dessen Umrisse im Boden sehen. Im Eingangsbereich des Kastells gibt es auch einige rekonstruierte Fundamente. In der Nähe des zum Süden gerichteten Lagertors lag die Therme. Den Römern war Hygiene sehr wichtig, dafür benötigten sie ihre heißen Bäder und Saunen. Auch die umliegende Zivilbevölkerung dürfte Zutritt gehabt haben.
rekonstruierte Fundamente im Eingangsbereich zum Kastell |
Neben dem eigentlichen Kastell lag ein kleines Dorf, das Vicus. Hier lebten die Familien der Soldaten, es gab Handwerksbetriebe und Gaststätten. Auch sind Steinfundamente gefunden worden, die vermutlich zu Tempeln gehört haben. Außerhalb des Dorfs lag der Friedhof.
Modell des Amphitheaters |
Heute hatten wir einen Feiertag, den ich für einen Besuch in Muschenheim genutzt habe. Die Anlage ist toll, man braucht aber viel Fantasie um sich vorzustellen, wie es früher hier aussah.
Zu Fuß ist das Kastell gut über den Kulturhistorischen Wanderweg Muschenheim zu erreichen. Oder Ihr parkt das Auto im Ort und lauft rüber.
ungesicherter Rand des Bürgersteigs |
In Griechenland ist nicht alles perfekt. Das ist - neben anderen Faktoren - der große Reiz, den dieses Land auf mich ausübt.
Ein für Hotelgäste freigegebener Steg ins Meer |
Leider scheint die Verankerung im Seegrund nicht gut genug gewesen zu sein. Jedenfalls ist ein Teil des Stegs abgesackt. Und auch einige Bohlen fehlen, was gefährlich ist.
Trotzdem war der Steg für die Hotelgäste weiter frei zugänglich. Ich habe weder Warnhinweise gesehen, noch war er abgesperrt.
Mir geht es in diesem Beitrag nicht um das konkrete Hotel. Daher nenne ich es nicht. Mir geht es um etwas anderes: Wo solche Einrichtungen für andere Menschen geöffnet werden, müssen sie sicher sein. In Deutschland nennt man das die Verkehrssicherungspflicht.
Mein Eindruck ist, dass man dieses Thema in Griechenland nicht immer so eng sieht. Und das finde ich nicht so gut.
Kamari ist der älteste Badeort auf Santorin. Man kann hier einen wunderschönen Urlaub verbringen. Aber woher stammt der Name? Davon möchte ich Euch heute berichten.
In der Antike lag oberhalb des heutigen Kamari der Ort Alt-Thira. Heute noch kann man auf dem Berg Mesa Vouno die Ruinen besichtigen.
Kellergewölbe am Strand von Kamari |
Am Ende der Antike wurde Alt-Thira als Wohnsiedlung aufgegeben. Auch Oia wurde nicht mehr genutzt. Noch vorhandene Gebäude verfielen.
Was blieb, waren aber Reste einiger Kellergewölbe aus dieser Zeit. Deren Bögen waren sichtbar. Und ein gebogenes Gewölbedach haben die Menschen als "Kamara" bezeichnet.
Der heutige Ort Kamari ist relativ jung. Bis Anfang der 1950er Jahre war hier noch nichts. Im Jahr 1956 wurde Santorin von einem großen Erdbeben erschüttert. Das Dorf Mesa wurde zerstört. Die Menschen bauten ihre Häuser dort nicht wieder auf, sie zogen von der Inselmitte an das Meer. So entstand Kamari.
Der Name dieses Ortes soll auf die Gewölbe mit Bögen aus der Zeit der Antike zurück gehen. Ihr könnt sie direkt vom Strand aus sehen.
Ende Juni könnt Ihr die römischen Schiffe noch sehen, ab dem 1. Juli nicht mehr.
Der Eingang zum Museum für Antike Schifffahrt
Das Museum für Antike Schifffahrt schließt. Denn es wird modernisiert und umgestaltet.
Ich war heute dort und die Dame am Empfang sprach davon, dass das Museum unter anderem auch barrierefrei gemacht werden soll. Das finde ich ganz hervorragend.
Denn Menschen mit Rollstuhl oder Rollator können es derzeit nur mit Einschränkungen besuchen.
Was wird in diesem Museum gezeigt? Kurz gesagt: Römerschiffe.
1981 sind in Mainz die Überreste von Schiffen aus der Römerzeit gefunden worden. Das war eine Sensation, handelte es sich doch um Militärschiffe. Diese Wracks beweisen, dass auf dem Rhein römische Patrouillenboote fuhren. Er bildete die Grenze zum freien Germanien und wurde kontrolliert.Der Innenbereich des Museums
Diese Schiffe sind aber nicht einfach nur konserviert und ausgestellt worden. Die Holzreste wurden so ausgelegt, wie sie einst im Schiff zusammengefügt waren. In der zum Museum gehörenden Werkstatt sind zwei Nachbildungen gebaut worden. Die kann man ebenfalls im Museum sehen, und sie sind wirklich sehr eindrucksvoll.
Im Jahr 2020 musste das Museum aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen werden. In dieser Zeit hat die Allgemeine Zeitung aus Mainz einen virtuellen 360-Grad Rundgang erstellt, auf den ich Euch abschließend noch hinweisen möchte.
Beim anstehenden Umbau geht es nicht nur darum, das Museum behindertengerecht zu machen. Die Dauerausstellung wird auch neu gestaltet. Mehr über diesen Umbau erfahrt Ihr auf den Seiten des Museums.
Während der Umbauphase ist das Museum für Euch aber nicht unerreichbar. Im Blog werde ich in den nächsten Monaten das eine oder andere interessante Exponat vorstellen, das ich dort gesehen habe.
Es als Blogger in "richtige Medien" zu schaffen, ist schon cool. Die Reisebloggerin Lucy Tranos hat den Sprung geschafft: Moneyreview.gr berichtet über sie.
Oia auf Santorini |
Das Problem: Gerade in Oia stehen die Touristen an den ganz fotogenen Stellen Schlange. Sie möchten Selfies machen, ein Bild von den Liebsten oder einfach nur die schöne Location knipsen.
Lucys Tipp: Steht früh auf und seht zu, dass Ihr um 7 in Oia seid. Oder geht in die anderen, weniger überfüllten Orte auf der Insel.
Sie rät, dass man sich von den touristischen Hot Spots fern halten solle. Ihren Rat, dass man sich in den Orten treiben lassen und ruhig auch mal in den Gassen verirren solle, kann ich bestätigen. Das Fira weniger überfüllt ist als Oia, habe ich so nicht erlebt. Aber Imerovigli ist von Fira aus gut per Pedes zu erreichen, sehr schön und dort sind in der Tat viel weniger Touristen.
Das Akropolis Museum am Abend |
unter dem Museum |
Die Metro in Athen ist ein sehr modernes, gut ausgebautes öffentliches Verkehrsmittel. Mit ihr kann man in der chronisch verstopften Stadt schnell und preiswert an sein Ziel kommen.
So sieht es in der Metro aus |
Die Griechenland Zeitung berichtet heute auch von konkreten Erweiterungsvorhaben für die Linien 1, 2 und 3.
Das finde ich richtig gut. Die Metro ist mein persönliches Verkehrsmittel der Wahl. Mit dem geplanten Ausbau wird sie noch attraktiver sein.