Dienstag, 2. April 2024
Thesion oder Theseion?
Dienstag, 8. August 2023
Eine Kithara aus Elfenbein
Ich habe Euch im Mai einige Funde vorgestellt, die im Archäologischen Nationalmuseum in Athen ausgestellt sind. Mit dieser kleinen Reihe möchte ich fortfahren.
Eine Lyra aus Elfenbein |
Konkret geht es um eine Kithara aus Elfenbein. Der Klangkörper unten zeigt zwei Sphinxe. Eine wunderschöne Arbeit, die damals eine wunderschöne Musik ermöglicht haben dürfte.
Die beiden oberen Enden der Kithara sehen aus wie Stierhörner. Sie sehen für mich aus wie das Zeichen der Minoer auf Kreta.
Einen ausführlichen Beitrag über dieses Musikinstrument lest Ihr im Hellas Blog.
Dienstag, 27. Juni 2023
Das Dionysostheater unterhalb der Akropolis
Unterhalb der Akropolis von Athen steht das antike Theater des Dionysos Eleutherus.
Dionysostheater in Athen |
Mittwoch, 20. Juli 2022
Update zum Waldbrand in Attika
Der Waldbrand von Vrilissia aus gesehen Foto von Kleopatra Kyparissidou |
Waldbrand östlich von Athen
Östlich von Athen brennt der Wald. Ich habe gerade einige Bilder und Videos von gestern und heute Nacht übermittelt bekommen, ich ich an dieser Stelle veröffentlichen darf.
So schien das Feuer in der letzten Nacht. Es brennt in der Nähe des Athener Vorortes Pallini. In Videos erkennt man gut, wie dramatisch die Lage ist.
So sieht es bei Tage aus:
Nachtrag: Inzwischen ist bekannt, dass auch Siedlungen und Menschen vom Feuer betroffen sind. Heute Abend mehr im Blog.
Dienstag, 28. Juni 2022
Athen: Autos in der Drakou
Athen: chaotisches Parken in der Drakou
Griechenland gilt als etwas chaotisch. Das stimmt nicht immer. Aber was Autos in Athen angeht, ist so manches Vorurteil nicht von der Hand zu weisen.
Anfangs ist sie eine Fußgängerzone mit kleinen Geschäften und Restaurants. Im hinteren Bereich ist sie eine Autostraße, die meist zugeparkt ist. Dort habe ich dieses Foto gemacht, das typisch für manche Straße in Athen ist.
Autos sind rechts und links geparkt. Und zwar so, dass Fußgänger es schwer haben. Leuten mit Kinderwagen oder einem Rollstuhl bleibt nur die Straße, um zum Bereich der Fußgängerzone zu kommen.
Ich will das gar nicht bewerten. So ist es halt - und für die allermeisten Menschen in der griechischen Hauptstadt auch kein Problem.
Sonntag, 26. Juni 2022
Der Tempel des Hephaistos auf der griechischen Agora in Athen
Athen, griechische Agora: Der Tempel des Hephaistos.
Der Tempel des Hephaistos |
Freitag, 24. Juni 2022
Das Standbild der Athena Promachos in Lego
Mein heutiger Beitrag über die Lego-Akropolis hat auf Facebook eine Rückmeldung gegeben, die mich zu diesem Beitrag veranlasst.
Karl wollte wissen, wo denn die Statue der Athene im Lego-Modell der Akropolis sei. Er sah sie nicht auf dem Foto. Da ich Karl schon länger kenne (wir trafen uns vor einigen Jahren in Eisenach), ließ mir das keine Ruhe. Standbild der Athena Promachos
Sie war auf dem von mir geposteten Bild recht gut versteckt. Zum Glück habe ich noch eine Detailaufnahme, die ich hiermit nachreiche.
Dieses Standbild ist übrigens die Athena Promachos. Das Original war ein sehr großes Standbild aus Bronze. Gefertigt hat es der Bildhauer Phidias. So hat es Pausanias überliefert.
Ihm entnehme ich auch, dass sie wohl aus der Beute finanziert wurde, die Athen in der Schlacht von Marathon machen konnte. Andere nennen die Schlacht am Eurymedon als Quell der Beute. Aufgestellt wurde das Standbild vor 450 v.Chr. Die Bauzeit hat in etwas 9 Jahre gedauert.
All das weiß man, weil sich etwas erhalten hat, was es in ähnlicher Form heute auch noch bei Bau- und Kunstprojekten gibt: Abrechnungsurkunden. Die lassen sich zwar nicht zu 100% dem Standbild der Athena Promachos zuordnen. Aber eine andere monumentale Bronzestatue der Athene ist in dieser Zeit nicht errichtet worden.
Die Basis dieses Standbilds war aus Marmor gefertigt. Sie war 5,5 mal 5,6 Meter groß und ist zum Teil noch erhalten.
Die Lego-Athena auf dem Bild hält in ihrer rechten Hand Speer und Schild, herabgesenkt gen Boden. Tatsächlich war der Schild an ihr Bein gelehnt. Das Standbild war insgesamt sehr hoch, Helmbusch und Speer waren noch von der See bei Kap Sounion her zu sehen.
Die Statue hat sehr lange existiert. Über 9 Jahrhunderte stand sie auf der Akropolis. Im Jahr 465 schaffte man sie nach Konstantinopel. Während des vierten Kreuzzuges wurde sie zerstört, und zwar im Jahr 1203. Kreuzfahrer belagerten Konstantinopel. Aufgebrachte Christen in der Stadt glaubten, die heidnische Göttin würde die Kreuzfahrer anlocken.
Durch Zerstörung des Standbilds wollten sie die Gefahr abwenden. Wie sie im folgenden Jahr bitter erfahren mussten, nützte ihnen die Zerstörung des Standbilds der Athena Promachos nichts. Doch das ist eine andere, wirklich furchtbare Geschichte.
Die Akropolis aus Lego
Athen: Im Akropolis-Museum seht Ihr ein Modell der Akropolis aus Lego
Im Oktober 2015 hatte ich die Möglichkeit, mich für eine Woche in Athen aufzuhalten. Das war eine wundervolle Zeit, in der ich fast jede Minute mit dem Besuch vor allem historischer Sehenswürdigkeiten verbracht habe. Eine dieser Sehenswürdigkeiten ist das moderne Akropolis-Museum.
Die Akropolis in Lego |
Lego-Steine waren das Kreativ-Spielzeug meiner Kindheit. Wie kommt eine Spielsache in das repräsentative Akropolis-Museum?
Ganz einfach: Es
handelt sich um ein Geschenk mit wissenschaftlichem Hintergrund. Das Nicholson
Museum an der Universität Sidney hat dem neu gebauten Akropolis-Museum dieses
Lego-Modell geschenkt.
Michael Turner,
Kurator des Nicholson Museums, sagte leicht ironisch über dieses Geschenk:
"The British Museum may refuse to return the Parthenon Sculptures to
Athens, but we will donate an entire Acropolis to the new Acropolis
Museum." Leider musste das Nicholson Museum im Februar 2020
endgültig schließen. Mit der Lego-Akropolis bleibt aber etwas von ihm in Europa
erhalten.
Das Akropolis-Museum gehört zu meinen Tipps für Athen. Geht unbedingt vorbei. Ich finde, dass auch diese Akropolis aus Lego sich lohnt.
Mittwoch, 22. Juni 2022
Das Athen Epidauros Festival 2022
Das Athens Epidauros Festival ist das Kulturereignis im Sommer. Wer - auch nur kurz - in der Gegend ist, dem empfehle ich eine Veranstaltung zu besuchen.
Werbeplakat für das Athens Epidauros Festival Foto: Christiane Großimlinghaus |
Eine weitere Location in der griechischen Hauptstadt ist das im Stadtteil Tavros gelegene Peiraios 260.
In Epidauros gibt es ebenfalls zwei Locations.
Das kleine Theater von Epidauros ist normalerweise nicht zu besichtigen. Aber für Veranstaltungen im Rahmen des Festivals wird es genutzt.
Das absolute Highlight Für Aufführungen ist das Antike Theater. Es hat eine gigantische Akustik. Es kann auch außerhalb des Festivals besichtigt werden. Ich selbst war vor einigen Jahren dort. Neben einer wunderschönen Aussicht in die Landschaft hört man wirklich auch von den oberen Rängen jedes Wort, das unten auf der Spielfläche gesprochen wird.
Über das Programm des Festivals informiert Euch bitte auf seiner Homepage. Es gibt sie sowohl auf Griechisch als auch auf Englisch. Falls Ihr keine der beiden Sprachen könnt, nutzt einfach die Übersetzungsfunktion Eures Browsers.
Tickets könnt Ihr über die Homepage des Festivals kaufen. Ich empfehle Euch auch, das zu tun. Nur hier könnt Ihr sicher sein, dass Ihr die Tickets zum günstigsten Preis bekommt und dass sie überhaupt gültig sind.
Leider gibt es im Netz einige unseriöse Anbieter, die falsche Tickets verkaufen. Damit kommt Ihr nicht rein, Euer Geld ist aber weg. Und es gibt andere Anbieter, die verkaufen zwar Original-Tickets - aber mit Aufschlag. Ihr zahlt also mehr als direkt beim Veranstalter.
Ein Siegelring aus Gold, gefunden in Tiryns
Ich habe Euch im Mai einige Funde vorgestellt, die Heinrich Schliemann in Mykene gemacht hat: Eine Maske aus Gold, ein Siegelring aus Gold und ein Dolch mit der Szene einer Löwenjagd.
Der Siegelring aus Tiryns |
Neben dem eingangs erwähnten Siegelring ist im Archäologischen Nationalmuseum in Athen ein weiterer Siegelring aus Gold ausgestellt.
Dieser Siegelring wurde nicht in Mykene gefunden, sondern in Tiryns. Datiert ist er auf das 15. Jahrhundert vor Christus.
Ihr seht eine Szene mit Figuren, die mir zunächst ägyptisch vorgekommen sind. Vier vogelhafte Gestalten mit Löwenkopf bringen Geschenke zu einer ganz links sitzenden Gestalt. Diese allerdings sieht klassisch minoisch aus. Also nix mit Ägypten. Allerdings bestanden Handelsbeziehungen, und ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Kunststile sich gegenseitig beeinflusst haben.
Dargestellt ist ganz sicher eine Ritualszene. Ganz links sitzt eine Gestalt, bei der es sich um einen Hohepriester handeln könnte. Die Gestalt stützt die Füße auf einen Hocker. Sie trägt ein langes Gewand, das zu einem religiösen Würdenträger passen könnte. Sie trägt einen Hut und hebt mit dem rechten Arm einen Gegenstand an, der wie ein Räuchergefäß aussieht. Der linke Arm schwebt über den Beinen. Vielleicht handelt es sich bei der Haltung des linken Arms um ein Symbol: Die Vermittlungsfunktion des Priesters zwischen Göttern und Menschen.
Bei den vier Figuren dürfte es sich um Dämonen handeln. Aus der Zeit sind weibliche Dämonen mit Eselsköpfen bekannt. Solche sind hier wohl dargestellt. Esel wurden in der Region um Nafplio verehrt. Der Sage nach hatte ein Esel die dortigen Bewohner das Beschneiden des Weinstocks gelehrt.
Dieser Ring ist vollständig aus Gold gearbeitet. Er wurde 1915 im Nordosten der Zitadelle gefunden. Mit einem Gewicht von 82,95 Gramm ist er sehr schwer für einen Ring und ganz sicher eines der besonders wertvollen Goldfunde, die im Archäologischen Nationalmuseum gezeigt werden.
Dienstag, 21. Juni 2022
Sommeranfang in Athen: Es ist heiß, es wird noch heißer
Der Lykabettos in Athen Foto: Christiane Großimlinghaus |
Sonntag, 19. Juni 2022
Athen: drei weitere Rooftop Restaurants im Zentrum
Mein Hinweis auf Dachrestaurants in Athen ist auf großes Interesse gestoßen. Aus dem Kreis der Leserinnen haben mich weitere Hinweise erreicht.
Erechtheos mit Hinweisschildern Foto: Christiane Großimlinghaus |
Den entsprechenden Straßenabschnitt seht Ihr auf dem Foto rechts. Die beiden Restaurants heißen Psaras und Elaia.
Der nächste Tipp ist die 360° Cocktail Bar. Diese im Industriestil gehaltene Bar liegt direkt am Monastiraki Platz.
Ich bin in diesen drei Restaurants noch nicht gewesen. Daher kann ich zur Qualität der Speisen oder Cocktails nichts sagen. Ich empfehle dringed, die Bewertungen bei Google zu den Locations anzuschauen. Achtet vor allem auf die jüngeren Bewertungen. Mängel, die es vor einem Jahr gab, können inzwischen abgestellt sein. Leider gilt das auch für positive Feedbacks.
Zum Psaras kann ich sagen, dass die Bezeichnung als Rooftop-Restaurant nicht bedeutet, dass man ausschließlich ganz oben sitzt. Sie haben Restaurantplätze auf allen Ebenen des Gebäudes. Alle Restaurants haben auch einen Innenbereich.
Ich kenne weitere Restaurants in der Nähe aus eigenem Erleben. In der nächsten Zeit will ich daher noch ein oder zwei weitere Tipps in meinem Blog bringen.
Freitag, 17. Juni 2022
Athen am Abend: Restaurants auf Dächern bieten eine herrliche Aussicht über die Stadt
Athen ist nicht nur die Hauptstadt Griechenlands und ein Ort mit wahnsinnig viel Geschichte. Athen ist auch ein wirklich wunderbarer Ort um zu verweilen. Und wenn es nur kurz ist.
Vor kurzem habe ich über die drei Tage berichtet, die Alec Russell in Athen verbracht hat.
Ausblick vom Restaurant A for Athens auf die Stadt Foto: Christiane Großimlinghaus |
Heute beginne ich mal eine lose Folge mit Tipps für Athen. Vor allem wenn man nur kurz da ist, sollte man nicht ziellos "irgendwo" hingehen.
Ich fange mal mit dem Monastiraki Platz an. In seiner Nähe gibt es mehrere Restaurants, deren Gäste auf dem Dach des betreffenden Gebäudes sitzen und neben einem leckeren Essen die tolle Aussicht genießen können.
Heute habe ich ein Foto zugeschickt bekommen, das Ihr hier im Bericht seht. Eine Bekannte hat es im Restaurant des A for Athens aufgenommen. Selbst kann ich weder zu dem Restaurant noch zum gleichnamigen Hotel etwas sagen. Ich war selbst noch nicht dort. Das Essen soll gut sein. Sie ist begeistert und geht immer wieder dort hin, wenn sie in Athen ist.
Was ich auf jeden Fall sehe, ist eine wirklich tolle Aussicht. Unten sieht man den Monastiraki Platz. Monastiraki ist ein ganz zentraler Stadtteil. Er grenzt an die Plaka, an Thissio und an das Vergnügungsviertel Psirri. Optisch fällt die alte Moschee von Tzistaraki auf. Sie wurde 1759 erbaut, als noch die Osmanen über die Stadt herrschten. Heute beherbergt sie eine Zweigstelle des Museums für Volkskunst.
Hinter diesem Museum sind die Reste der Bibliothek des Hadrian. Der römische Kaiser Hadrian hat in Athen eine umfangreiche Bautätigkeit entfaltet, nicht nur diese Bibliothek zeugt davon. Und im Hintergrund thront die Akropolis über der Stadt. Man sieht sie von wirklich vielen Orten aus.
Mein Tipp für heute ist also: schaut mal, ob Ihr einen Platz in einem Restaurant um den Monastiraki bekommt, in dem Ihr auf dem Dach sitzen und den Abend in Athen einfach nur genießen könnt.
Dienstag, 14. Juni 2022
Das Akropolis Museum in Athen
Das Akropolis Museum am Abend |
unter dem Museum |
Montag, 13. Juni 2022
Ausbau der Metro in Athen
Die Metro in Athen wird ausgebaut
Die Metro in Athen ist ein sehr modernes, gut ausgebautes öffentliches Verkehrsmittel. Mit ihr kann man in der chronisch verstopften Stadt schnell und preiswert an sein Ziel kommen.
So sieht es in der Metro aus |
Die Griechenland Zeitung berichtet heute auch von konkreten Erweiterungsvorhaben für die Linien 1, 2 und 3.
Das finde ich richtig gut. Die Metro ist mein persönliches Verkehrsmittel der Wahl. Mit dem geplanten Ausbau wird sie noch attraktiver sein.
Sonntag, 12. Juni 2022
Drei Tage Athen mit Alec Russell
Alec Russell ist Herausgeber der Financial Times Weekend. Er hat ein Wochenende in Athen verbracht und darüber einen Artikel geschrieben: Three days - and 3,000 years of history - in Athens.
Blick auf Athen von der Akropolis aus gesehen |
Aber gelegentlich lese ich Greece Is (in the News). Und dort gibt es einen Artikel über den Bericht von Alec Russell.
Offen gestanden war ich amüsiert. Alec hat einen Tag dem antiken Athen und einen Tag dem modernen Athen gewidmet. Und am dritten Tag hat er einen Ausflug nach Hydra gemacht. Das finde ich sehr viel in der Zeit. Mir wäre das zu oberflächlich.
Tag 1: Die Antike
Alec Russell ist hoch auf die Akropolis. Zum Gelände, durch das die Touristen geschleust werden, gehört auch das Odeon des Herodes Atticus. Oben auf der Akropolis muss ein sehr guter Führer gewesen sein. Der schlug den Bogen über die klassische Antike über den Beginn von Restaurierungsarbeiten auf der Akropolis kurz nach der griechischen Unabhängigkeit bis hin zum Streit um die Rückgabe der Elgin Marbles - des größten Teils des Parthenon Frieses. Das Akropolis Museum und das Hadrianstor scheinen noch besucht worden zu sein. Das war es dann wohl mit der Antike.
Tag 2: Die Moderne
Viel Architektur, das Nationale Theater und den Syntagma Platz habe er gesehen. Der Tag sei dann mit einem Essen in einem Restaurant ausgeklungen.
Tag 3: Hydra
Am dritten Tag ging es von Piräus aus zu einem Tagesausflug auf die Insel Hydra. Sein Anker für die Insel ist Leonard Cohen, der eine Zeit lang auf Hydra lebte. Das Besondere an der Insel ist, dass sie (weitgehend) autofrei ist.
Mein Fazit zu den Tipps
Meine Empfehlungen für 3 Tage Athen würden etwas anders aussehen. Ich würde Hydra weg lassen und einen Schwerpunkt auf die klassischen Orte setzen. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.
Das macht aber nichts. Entscheidend ist, dass jeder seine ganz eigenen Schwerpunkte setzt. Die von Alec Russell empfohlenen kennen wir jetzt.
Athen ist sehr vielfältig und hat für jeden etwas zu bieten. Auch für einen Trip über das Wochenende.
Samstag, 11. Juni 2022
Rückgabe des Fagan-Fragments an Griechenland
Nachbildung des Frieses im Museum |
Mittwoch, 8. Juni 2022
Athen soll schöner werden: ein Programm zur Sanierung der Fassaden wird aufgelegt
Für die Stadt Athen wird ein Programm aufgelegt, damit die Fassaden schöner werden.
Ein solches Programm gab es schon einmal in 2004. Damals hat die Stadt festgestellt, dass sich die Lebensqualität überall änderte, wo die Hausfassaden saniert worden sind. Aber die Krise ab 2010 bedeutete für alle einen Rückschlag, der sich leider auch beim Erscheinungsbild der Gebäude negativ bemerkbar machte.
ein baufälliges Haus in der Plaka |
Die Zeitung Kathimerini berichtet heute, dass ein neues Programm zur Sanierung der Fassaden aufgelegt wird. Davon verspricht man sich eine geradezu "magische" Veränderung, die sich für Passanten und Besucher der Stadt ergeben wird.
Der Journalist Nikos Vatopoulos berichtet geradezu leidenschaftlich über die Probleme seiner Stadt. Die Qualität der Gebäude sei zumindest in den zentralen und alten Gebieten der Athens bemerkenswert.
Das kann ich bestätigen. Oben seht Ihr ein Gebäude aus der Plaka von Athen. Die Plaka ist einer der älteren Stadtteile. Die Grundmauern einiger Häuser stammen noch aus der Antike. Die Gebäude selbst stammen oft aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Viele Häuser sind saniert, manche aber auch sehr verfallen. Oder sie wurden nach der Sanierung beschmiert. Glanz und Elend im Erscheinungsbild der Gebäude liegen in Athen oft direkt nebeneinander.
Haus an der Ermou |
Psirri ist das Vergnügungs- und Ausgehviertel im Bereich um die Akropolis. Die Ermou gilt als eine der besseren und eleganteren Straßen. Sie führt vom Bereich der Metro-Station Thesio direkt auf den Syntagma hin zum griechischen Parlament, das im früheren Königsschloss tagt. Man sollte meinen, dass eine solch wichtige Straße schön gestaltet und von gepflegten Gebäuden gesäumt sein müsste. Weit gefehlt! Die Häuser könnten - bis auf Bauten der 60er und 70er Jahre - zwar schön sein. Aber sie sind doch sehr verfallen.
Nikos Vatopoulos stellt fest, dass tausende Mehrfamilienhäuser in Athen mit den richtigen Maßnahmen verschönert werden können. Ich stimme ihm zu. Wenn die Gebäudefassaden zumindest in den Vierteln saniert werden, die rund um den Hügel der Akropolis gelegen sind, würde das die Stadt Athen insgesamt sehr aufwerten.
Dienstag, 7. Juni 2022
Parthenon Fries: Rückkehr eines Fragments nach Athen
Nachbildung des Frieses |