Kennt Ihr die Insel Poros im Saronischen Golf? Ich mag sie sehr, zumal ich dort mehrere Urlaube verbracht habe. Hier habe ich ein Kurzvideo von Euch, das ich beim Vorbeifahren aufgenommen habe:
Mittwoch, 1. Oktober 2025
Samstag, 28. Dezember 2024
Kleine Läden, Kioske und ein Kafeneion in Athen
Rechts seht Ihr einen typischen kleinen Verkaufsstand für Obst und Gemüse.
Er war irgendwo in der Plaka von Athen.
Erst seit Ende der 1990er Jahre gibt es in Griechenland Discounter wie bei uns. Traditionell kaufen die Griechen ihre Lebensmittel aber nach wie vor gerne beim Händler um die Ecke ein.
Das gilt nicht nur für die ländlichen Regionen.
Auch in den großen Metropolen ist das so.
Übrigens kaufen die Griechen nicht nur gerne in den Läden ein.
Beliebt sind auch die Kioske. Man nennt die auch Períptero (Περίπτερο). Ursprünglich durften sie nur anbieten, was in den Kiosk selbst hineinpasst. Inzwischen haben viele ihr "Geschäft" mit Zelten ausgebaut. Manchmal sieht man regelrechte Märkte.
Das führt mich zu einer zweiten Institution in Griechenland.Natürlich gab es noch mehr Fotos. Die habe ich in ein kleines Video zusammengestellt. Viel Spaß beim Anschauen.
Samstag, 2. November 2024
Über Athen im Hellas Blog
Montag, 16. September 2024
Die Pfeile von der Schlacht an den Thermopylen
Die Schlacht an den Thermopylen ist eines der bis heute sehr wichtigen Ereignisse der griechischen Geschichte. Sie fand im Spätsommer 480 v. Chr. statt.
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Pfeilspitzen und Speerspitzen von den Thermopylen |
Die Perser drangen nach Griechenland ein, um es zu erobern. Bei den Griechen geschah das Unerwartete: Die verfeindeten Städte Athen und Sparta schlossen sich zusammen, um die Bedrohung abzuwehren.
So zog ein Heer zu den Thermopylen. An der Engstelle hofften sie, die Perser aufhalten zu können. Die Spartaner waren mit ihren 300 Spartiaten vor Ort, angeführt von ihrem König Leonidas. Der Mythos, dass die Pfeile der Perser die Sonne verdunkelt hätten und die Spartiaten dann im Dunkeln weiterkämpften, ist über Thukydides in die Weltliteratur eingegangen.
Aufgrund von Verrat sind die 300 untergegangen. Die Perser strömten nach Griechenland, konnten später jedoch besiegt und vertrieben werden.
Die berühmten Pfeile hat es wirklich gegeben. Man hat die Pfeilspitzen am Ort der Schlacht gefunden. Du kannst sie im Archäologischen Nationalmuseum von Athen sehen.
Lies meinen Beitrag über die Pfeilspitzen von den Thermopylen im Hellas Blog, wenn Du mehr über sie wissen möchtest.
Sonntag, 24. Dezember 2023
Weihnachten in Griechenland
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Das Kreuz vor einer Kirche |
Der christliche Glaube ist in Griechenland zumindest in der Öffentlichkeit viel wichtiger als bei uns. Ich denke, dass das mit der Rolle der orthodoxen Kirche während der osmanischen Besatzung zusammenhängt. Das wirkt bis heute nach. Auf dem Foto seht Ihr ein Kreuz, das ich auf Santorin bemerkt habe.
Am Morgen des 24. Dezember ziehen Kinder von Haus zu Haus. Sie singen Lieder und erhalten dafür etwas Geld. Das ist ähnlich wie bei uns mit den Sternensingern. Die Kinder verkünden Christi Geburt.
Die Geschenke bringt nicht der Weihnachtsmann. Dafür ist der Heilige Vasilios zuständig. Früher kamen die Geschenke am 1. Januar. Heute kommen sie oft schon am 24. oder 25. Dezember.
Wer einen Kamin hat, lässt den während der 12 heiligen Nächte brennen. Eine alte Legende besagt, dass die Kobolde zu Christi Geburt aus der Unterwelt entfliehen und die Menschen 12 Tage lang ärgern. Durch das Feuer im Kamin kann man sie sich aus der Bude halten. Die kleinen Dämonen heißen übrigens Kalikanzari.
Ansonsten ist vieles ähnlich wie bei uns: Die Familie kommt zusammen und man geht in die Kirche.
Da sage ich nur eines: Frohe Weihnachten für Euch!
Samstag, 28. Oktober 2023
28. Oktober: Ochi-Tag in Griechenland.
Am 28. Oktober 1940 sagte der griechische Diktator Ioannis Metaxas Nein zu einer Forderung des faschistischen Italiens, den Truppen der Achsenmächte den Einmarsch in Griechenland zu erlauben.
Das Wort 'nein' heißt auf Griechisch όχι. In lateinischen Buchstaben schreibt man das ochi.Sonntag, 20. August 2023
Müll am Strand - ein Phänomen nicht nur in Griechenland
Santorin: Müll am Strand gibt es auch hier
Anfang Juli 2022 habe ich Euch vom tollen Strand in Perissa auf Santorini vorgeschwärmt.![]() |
Müll am Strand |
Im Großen und Ganzen ist der Strand sehr sauber. Ich habe dort aber auch schon Müll liegen sehen. Das seht Ihr auf dem Foto.
Dienstag, 8. August 2023
Eine Kithara aus Elfenbein
Ich habe Euch im Mai einige Funde vorgestellt, die im Archäologischen Nationalmuseum in Athen ausgestellt sind. Mit dieser kleinen Reihe möchte ich fortfahren.
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Eine Lyra aus Elfenbein |
Konkret geht es um eine Kithara aus Elfenbein. Der Klangkörper unten zeigt zwei Sphinxe. Eine wunderschöne Arbeit, die damals eine wunderschöne Musik ermöglicht haben dürfte.
Die beiden oberen Enden der Kithara sehen aus wie Stierhörner. Sie sehen für mich aus wie das Zeichen der Minoer auf Kreta.
Einen ausführlichen Beitrag über dieses Musikinstrument lest Ihr im Hellas Blog.
Mittwoch, 5. Juli 2023
Die Wiederentdeckung von Olympia
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Das Ausgrabungsfeld in Olympia (Foto: Monika Hochscheid) |
Montag, 13. Februar 2023
Telefon traditionell
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öffentliches Telefon in Karterados auf Santorin |
Sonntag, 13. November 2022
Die Fährpreise sind in Griechenland deutlich teurer geworden. Wie ist die Aussicht für 2023?
Ende Mai habe ich über die Preissteigerungen bei den Fährpreisen berichtet. Seit dem hat es noch eine weitere Runde der Preissteigerungen gegeben. In einem Video für den Hellas Blog beleuchte ich die Situation in diesem Jahr und wage einen Blick auf das nächste Jahr.
Samstag, 29. Oktober 2022
Der Hellas Blog ist online
Heute habe ich eine Meldung in eigener Sache. Meine griechischen Themen findest Du jetzt in einem eigenen Blog.
Im Juli habe ich darüber geschrieben, dass ich mit meinen griechischen Themen einen eigenen Blog starten werde.Der ist nun online.
Du bist herzlich eingeladen, den Hellas Blog zu besuchen.
Ich habe ihn unter das Motto Tzatziki und Akropolis gestellt. Wie es dazu kam, habe ich unter dem vorstehenden Link beschrieben.
Ich freue mich sehr über Deinen Besuch auf dem Hellas Blog.
Montag, 3. Oktober 2022
Öffentliche Kunst in Fira auf Santorin
Sonntag, 24. Juli 2022
Santorin: Besucht einen Winzer - zum Beispiel Santo Wines in Pyrgos oder Vassaltis in Vourvoulos
Auf Santorin gibt es Weine, die nirgendwo anders angebaut werden. Besucht einen der Winzer auf der Insel, kostet seine Weine und habt eine schöne Zeit!
Wein gehört in Griechenland irgendwie immer mit dazu. Das gilt erst Recht für Santorini. Denn dort gibt es Weine, die sonst nirgendwo angebaut werden, zum Beispiel Vinsanto. Aber auch andere Weine sind eine Spezialität dieser Insel.
Wenn Du auf Santorin bist, solltest Du den griechischen Wein nicht nur trinken. Besuch doch mal einen Winzer, probiere seine Weine vor Ort und nimm Dir eine Flasche von dem mit, der Dir am besten schmeckt.
Das ist ganz einfach. Du musst nur hinfahren. Die meisten Winzer haben einen kleinen Hofladen, wo man auch alles rund um den Weinanbau erklärt bekommt.
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Der Weinkeller von Santo Wines in Pyrgos |
Recht neu im Geschäft ist Vassaltis in Vourvoulos. Der Besitzer, Yannis Vassaltis ist ein Kind der Insel, beruflich war er aber in der Finanzwirtschaft in Großbritannien tätig. Yannis hatte von seinem Vater einige Weinberge geerbt. Sein Ziel war, die Weinberge seiner Familie in ein modernes Boutique-Weingut zu verwandeln. Die hohe Qualität des auf Santorin angebauten Weines sollte in ihm zur Geltung kommen. 2016 war der Neubau des Weinguts abgeschlossen und es ging los. Heute kann man hier nicht nur Wein bekommen, sondern
Es gibt viele andere Winzer auf Santorin, die ebenfalls einen Hofladen haben oder zumindest auf Besucher eingestellt sind. Frag in Deinem Hotel oder such bei Google. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Mittwoch, 20. Juli 2022
Update zum Waldbrand in Attika
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Der Waldbrand von Vrilissia aus gesehen Foto von Kleopatra Kyparissidou |
Sonntag, 3. Juli 2022
Urlaub auf Santorin: Strand von Perissa
Santorini: Der Strand von Perissa besteht aus kleinen Lavasteinen
Die Haupt-Urlaubsorte auf Santorini sind Kamari und Perissa. Heute möchte ich Euren Blick auf den Strand von Perissa lenken.
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Der Strand und im Hintergrund der Mesa Vouno |
Der Ort Perissa zieht sich vom Mesa Vouno die Küste der Insel entlang über Limnes nach Perivolos. Der lange Strand trennt den Ort vom Meer.
Sowohl der Strand selbst als auch das Meer vor Perissa sind sehr sauber. Perissa hat einen der Strände auf Santorin, die mit der Blauen Flagge ausgezeichnet sind. Das ist schon einmal ein dicker Plus-Punkt. Allerdings hat Perissa dieses Gütesiegel in 2023 nicht bekommen. Man arbeitet an den Themen und will 2024 wieder dabei sein.
Der Strand besteht nicht aus weißem Sand. Er besteht aus kleinen Lavasteinen, die teils klein wie Sand sind.
Das hat zur Folge, dass der Strand sich tagsüber durch die Sonne sehr stark aufheizt.
Auf dem Foto seht Ihr, dass Bretter über den Strand führen. Auf denen könnt Ihr problemlos in Richtung Meer laufen.
Die Sunbeds mit Sonnenschirm seht Ihr ebenfalls. Wer den Tag am Strand verbringen möchte, sollte sich eins mieten. Dazu mehr unten.
Bitte denkt auch an Sonnencreme. Gerade im Sommer gibt es kaum Wolken über Santorin. Die Sonne scheint sehr intensiv. Selbst wenn Ihr in Mitteleuropa die Sonne gut vertragen solltet - auf Santorin sieht die Welt anders aus.
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Bretter führen über den Strand zum Meer |
Das nächste Thema sind die Sunbeds, die überall am Strand stehen. Die werden meist von Hotels, Restaurants oder Bars betrieben.
Gäste, die die Sunbeds nutzen möchten, müssen dafür bezahlen. Der übliche Preis dafür liegt bei 10 Euro für den Tag. Alternativ bezieht man zwei Getränke oder ein Getränk und eine Mahlzeit vom Betreiber der Sunbeds. Das ist letzten Endes Verhandlungssache.
Ich finde, dass der Strand auch am Abend ein guter Ort ist. Dann ist kaum jemand hier. Der Sand ist bis weit ins Jahr hinein noch warm, aber nicht mehr so heiß wie am Tage.
Das Wasser vor Perissa ist sehr klar und sauber. Ich habe hier viel geschnorchelt. Wirklich spannende Sachen gibt es unter Wasser aber nicht zu sehen. Ein paar Fische, das war es.
Entscheidend ist, dass Perissa ein wirklich schöner Ort für Badetouristen ist. Wollt Ihr auf Santorin einen Urlaub am Meer verbringen, ist Perissa meine Empfehlung.
Donnerstag, 30. Juni 2022
Parken in Griechenland - es gibt landesspezifische Regeln, die Ihr kennen solltet
Ein Parkverbot für das Auto in Griechenland zu erkennen ist nicht einfach.
Vorgestern habe ich einen Beitrag zu geparkten Fahrzeugen in Athen gebracht. Das Thema vertiefe ich heute: Wo ist Parken erlaubt? Wo verboten? Und was kann passieren, wenn man ein Parkverbot missachtet?
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Jeder Esel versteht: Parken verboten |
Die Schilder für das Parkverbot sehen im Prinzip genau so aus wie bei uns. Aber es gibt in Sachen Parkverbot noch eine Besonderheit.
So kann es sein, dass es einen oder zwei senkrechte weiße Balken im Schild gibt. Verbotsschilder mit einer senkrechten Linie gelten an ungeraden Tagen. Hat ein Schild zwei senkrechte Linien, so ist das Parken an geraden Tagen nicht erlaubt.
Außerdem lohnt es sich, die Fahrbahnmarkierung zu beachten. An gelb markierten Plätzen ist das Parken verboten. Blau markiert sind gebührenpflichtige Parkplätze. In Athen sind auch Anwohnerparkplätze blau markiert. Kostenlose Parkzonen sind weiß markiert.
Richtig ärgerlich ist es natürlich, wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird. Wie bei uns ist dann damit zu rechnen, wenn es behindernd abgestellt ist.
Eine Alternative zum Abschleppen ist, dass die Nummernschilder abmontiert werden. Die muss man dann bei der zuständigen Behörde auslösen. Besonders wenn Du kein Griechisch sprichst, sind Behördengänge kein Vergnügen. Vor allem musst Du erst einmal herausfinden, wo die Behörde ist und - ohne Auto - dort hin kommen.
Beliebt sind natürlich auch Bußgelder. Bei einem Parkverstoß müsst Ihr mit mindestens 40 Euro rechnen.
Ich empfehle auch, die zu zahlen. Bußgelder können in Europa vollstreckt werden, und wegen der dann anfallenden Kosten und Gebühren wird die Sache richtig teuer. Zwar gibt es eine Bagatellgrenze von 70 Euro, unter der nicht vollstreckt wird. Die kann aber durch die in Griechenland aufgeschlagenen Gebühren überschritten werden. Und dann müsst Ihr zahlen, da gibt es kein Vertun.
Mittwoch, 29. Juni 2022
Tipps für den Flug nach Griechenland
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Blick aus dem Flugzeug über Griechenland |
- Informiert Euch auf den Homepages der Airlines, ob Euer Flug geht oder gestrichen wurde. Prinzipiell könnt Ihr davon ausgehen, dass Euer Flug geht. Nur die wenigsten werden gestrichen und die Passagiere werden umgebucht. Wenn das aber passiert, solltet Ihr rechtzeitig Bescheid wissen um Euch darauf einstellen zu können. Habt Ihr über ein Reisebüro gebucht? Die Damen und Herren dort wissen sicherlich auch Bescheid.
- Check-In im Internet: Checkt Euch vorab im Internet in den Flieger ein.
- Gepäckaufgabe am Vorabend: Wenn die Airline es anbietet, gebt Euere Koffer am Vorabend auf. Ja, ich sehe schon, dass Ihr dafür extra an den Flughafen müsst und dass das einen gewissen Aufwand bedeutet. Aber Ihr spart Euch den Stress am Abflugtag.
- Seid rechtzeitig am Flughafen: Ganz früher galt die Faustregel "zwei Stunden vor Abflug". Das war in den letzten Jahren eigentlich nicht nötig. Doch dann kam Corona. Was die Warteschlangen an den Sicherheitskontrollen angeht, habe ich schon von Wartezeiten von über einer Stunde gehört. Gerade in Stoßzeiten ist man besser drei als zwei Stunden vorher da. Dann kommt Ihr auch durch die Sicherheitskontrollen, ehe Euer Flugzeug startet.
- Gepäck sinnvoll packen: Akkus und Batterien gehören ins Handgepäck. Ebenso ein Laptop. Packt das Handgepäck so, dass diese Dinge bei der Sicherheitskontrolle schnell aus- und wieder eingepackt sind. Bei Flüssigkeiten darauf achten, dass nicht mehr als 100 ml im Handgepäck sind. Alle größeren Mengen gehören in das Gepäck, dass Ihr aufgebt.
Dienstag, 28. Juni 2022
Athen: Autos in der Drakou
Athen: chaotisches Parken in der Drakou
Griechenland gilt als etwas chaotisch. Das stimmt nicht immer. Aber was Autos in Athen angeht, ist so manches Vorurteil nicht von der Hand zu weisen.
Anfangs ist sie eine Fußgängerzone mit kleinen Geschäften und Restaurants. Im hinteren Bereich ist sie eine Autostraße, die meist zugeparkt ist. Dort habe ich dieses Foto gemacht, das typisch für manche Straße in Athen ist.
Autos sind rechts und links geparkt. Und zwar so, dass Fußgänger es schwer haben. Leuten mit Kinderwagen oder einem Rollstuhl bleibt nur die Straße, um zum Bereich der Fußgängerzone zu kommen.
Ich will das gar nicht bewerten. So ist es halt - und für die allermeisten Menschen in der griechischen Hauptstadt auch kein Problem.
Montag, 27. Juni 2022
Besucht die Ionischen Inseln
Die Ιόνια Νησιά - die Ionischen Inseln sind ein wirklich attraktives Reiseziel. Selbst war ich bisher "nur" auf Korfu. Die anderen Inseln sind aber nicht minder interessant.
Am Wochenende hat die Welt einen guten Bericht über diese Inselgruppe gebracht. Schon Onassis und Sisi liebten die Ionischen Inseln, so heißt er. Der Hafen von Korfu Stadt
Als Ionische Inseln bezeichnet man alle Inseln, die im nördlichen Westen von Griechenland liegen. Die Hauptinseln der gleichnamigen griechischen Region sind Korfu, Paxos, Lefkada, Ithaka, Kefalonia und Zakynthos. Korfu-Stadt ist Hauptstadt.
Zwei weitere Inseln gehören theoretisch noch zu dieser Gruppe. Kythira gehört zum Präfekturbezirk Piräus, verwaltungstechnisch zählt es daher zu Attika. Dann gibt es noch die Insel Sazan. Sie wurde im ersten Weltkrieg von Italien besetzt und ging danach an Albanien.
Die Geschichte der Ionischen Inseln ist sehr interessant. Sie waren nie von den Osmanen besetzt, sondern bis 1797 Eigentum der Republik Venedig. Dann jedoch eroberte Napoleon Venedig. Das bedeutete nicht nur das Ende der Republik, die Ionischen Inseln kamen unter französische Herrschaft. Ein russisch-osmanisches Protektorat währte nur kurz, die Republik der Sieben Inseln hatte nur von 1800 bis 1807 Bestand. Danach waren die Franzosen ein zweites Mal am Zuge, was mit der endgültigen Niederlage Napoleons ein Ende hatte.
1815 erhielten dann die Briten die Oberherrschaft über die Ionischen Inseln. Sie bildeten einen eigenen Staat, der sich Republik Vereinigte Staaten der Ionischen Inseln nannte und ein Protektorat des Vereinigten Königreichs war. Diese Republik endete 1864, als die Ionischen Inseln - mit Zustimmung der Briten - dem griechischen Staat beitraten. Der Einfluss von Briten und vor allem den Italienern ist gerade auf Korfu aber durchaus noch zu spüren.
Zu den einzelnen Inseln gäbe es viel zu sagen. Aber das würde hier den vertretbaren Rahmen sprengen. Aufhänger meines kleinen Artikels war der tolle Bericht in der Welt. Lest ihn - es lohnt sich.