Der Lykabettos in Athen Foto: Christiane Großimlinghaus |
Dienstag, 21. Juni 2022
Sommeranfang in Athen: Es ist heiß, es wird noch heißer
Sonntag, 19. Juni 2022
Athen: drei weitere Rooftop Restaurants im Zentrum
Mein Hinweis auf Dachrestaurants in Athen ist auf großes Interesse gestoßen. Aus dem Kreis der Leserinnen haben mich weitere Hinweise erreicht.
Erechtheos mit Hinweisschildern Foto: Christiane Großimlinghaus |
Den entsprechenden Straßenabschnitt seht Ihr auf dem Foto rechts. Die beiden Restaurants heißen Psaras und Elaia.
Der nächste Tipp ist die 360° Cocktail Bar. Diese im Industriestil gehaltene Bar liegt direkt am Monastiraki Platz.
Ich bin in diesen drei Restaurants noch nicht gewesen. Daher kann ich zur Qualität der Speisen oder Cocktails nichts sagen. Ich empfehle dringed, die Bewertungen bei Google zu den Locations anzuschauen. Achtet vor allem auf die jüngeren Bewertungen. Mängel, die es vor einem Jahr gab, können inzwischen abgestellt sein. Leider gilt das auch für positive Feedbacks.
Zum Psaras kann ich sagen, dass die Bezeichnung als Rooftop-Restaurant nicht bedeutet, dass man ausschließlich ganz oben sitzt. Sie haben Restaurantplätze auf allen Ebenen des Gebäudes. Alle Restaurants haben auch einen Innenbereich.
Ich kenne weitere Restaurants in der Nähe aus eigenem Erleben. In der nächsten Zeit will ich daher noch ein oder zwei weitere Tipps in meinem Blog bringen.
Perikles in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik in Berlin
Über Abguss-Sammlung Antiker Plastik habe ich am 17. Juni geschrieben. Sie befindet sich in Berlin genau gegenüber vom Charlottenburger Schloss. Heute möchte ich auf eine sehr interessante Büste eingehen.
Perikles |
Für mich war Perikles einer der wichtigsten Staatsmänner Athens und der griechischen Antike überhaupt.
Ihr Original dieser Büste befindet sich im Britischen Museum in London. Dort ist es im Katalog griechischer Skulpturen mit der Inventarnummer 549 erfasst.
Sie wurde bei einer Ausgrabung in Tivoli gefunden. Das Original wurde vermutlich um 440/430 v.Chr. gefertigt.
In der Antike gab es von Perikles viele Büsten. Die meisten sind allerdings verloren gegangen.
Heute kennen wir nur vier Büsten des Perikles mit einem korinthischen Helm erhalten. Es handelt sich dabei um römische Kopien von Büsten, die im Original aus Griechenland kamen.
Samstag, 18. Juni 2022
Kokkari auf Samos
Im Norden der Insel Samos liegt Kokkari. Früher wurde in der Gegend vor allem eine kleine Zwiebelart angebaut, die Kokkari genannt wurde. Daher hat der Ort seinen Namen.
Blick auf Kokkari Foto von Birgit Bauer |
Die Geschichte des heutigen Ortes beginnt im 19. Jahrhundert. Die Einwohner des im Binnenland der Insel gelegenen Ortes Mytilinii benötigten einen Hafen. Also wurde Kokkari gebaut. Allerdings fingen die Neusiedler nicht bei Null an. Früher gab es hier schon eine andere Siedlung, deren Ruinen das Baumaterial für die ersten Häuser lieferte.
Die Fischerei war früher die Haupteinnahmequelle der Einwohner. Heute spielt sie nur noch eine untergeordnete Rolle. In den örtlichen Restaurants bekommt man durchaus noch frisch vor der Insel gefangenen Fisch. Aber fragt genau nach. Überall in Griechenland greifen die Restaurants auf tiefgekühlte Importware aus anderen Regionen des Mittelmeeres oder aus dem Atlantik zurück. Bei der großen Anzahl von Touristen geht das gar nicht. Der heimische Fischbestand ist zu klein.
Vor der Küste des Ortes liegt der Fels Cavos. Er ist das Wahrzeichen von Kokkari. Auf ihn komme ich ein anderes mal zurück.
Touristen können in Kokkari einen tollen Urlaub machen. Sonne, das Meer und ein paar gemütliche, typisch griechische Restaurants bieten alles, was das Herz begehrt. Außerdem lässt sich die Insel Samos von hier aus sehr gut mit dem Mietwagen erkunden. Wer über einen Urlaub auf Samos nachdenkt, sollte sich die Angebote aus Kokkari anschauen.
Freitag, 17. Juni 2022
Athen am Abend: Restaurants auf Dächern bieten eine herrliche Aussicht über die Stadt
Athen ist nicht nur die Hauptstadt Griechenlands und ein Ort mit wahnsinnig viel Geschichte. Athen ist auch ein wirklich wunderbarer Ort um zu verweilen. Und wenn es nur kurz ist.
Vor kurzem habe ich über die drei Tage berichtet, die Alec Russell in Athen verbracht hat.
Ausblick vom Restaurant A for Athens auf die Stadt Foto: Christiane Großimlinghaus |
Heute beginne ich mal eine lose Folge mit Tipps für Athen. Vor allem wenn man nur kurz da ist, sollte man nicht ziellos "irgendwo" hingehen.
Ich fange mal mit dem Monastiraki Platz an. In seiner Nähe gibt es mehrere Restaurants, deren Gäste auf dem Dach des betreffenden Gebäudes sitzen und neben einem leckeren Essen die tolle Aussicht genießen können.
Heute habe ich ein Foto zugeschickt bekommen, das Ihr hier im Bericht seht. Eine Bekannte hat es im Restaurant des A for Athens aufgenommen. Selbst kann ich weder zu dem Restaurant noch zum gleichnamigen Hotel etwas sagen. Ich war selbst noch nicht dort. Das Essen soll gut sein. Sie ist begeistert und geht immer wieder dort hin, wenn sie in Athen ist.
Was ich auf jeden Fall sehe, ist eine wirklich tolle Aussicht. Unten sieht man den Monastiraki Platz. Monastiraki ist ein ganz zentraler Stadtteil. Er grenzt an die Plaka, an Thissio und an das Vergnügungsviertel Psirri. Optisch fällt die alte Moschee von Tzistaraki auf. Sie wurde 1759 erbaut, als noch die Osmanen über die Stadt herrschten. Heute beherbergt sie eine Zweigstelle des Museums für Volkskunst.
Hinter diesem Museum sind die Reste der Bibliothek des Hadrian. Der römische Kaiser Hadrian hat in Athen eine umfangreiche Bautätigkeit entfaltet, nicht nur diese Bibliothek zeugt davon. Und im Hintergrund thront die Akropolis über der Stadt. Man sieht sie von wirklich vielen Orten aus.
Mein Tipp für heute ist also: schaut mal, ob Ihr einen Platz in einem Restaurant um den Monastiraki bekommt, in dem Ihr auf dem Dach sitzen und den Abend in Athen einfach nur genießen könnt.
Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik in Berlin
Gegenüber dem Schloss Charlottenburg in Berlin ist ein ganz besonderes Museum: Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik verlangt keinen Eintritt. Ihr seht wundervolle antike Statuen.
Eingang zur Abgusssammlung in Charlottenburg |
Astypalea: Red Bull Art Of Motion 2022
Red Bull Art of Motion 2022 auf Astypalea in Griechenland
Auf der griechischen Insel Astypalea fand vom 8. bis 12. Juni 2022 die Red Bull Art of Motion 2022 statt. Astypalea liegt in der südlichen Ägäis und ist die westlichste Insel des Dodekanes.
Red Bull hat auf YouTube viele Videos veröffentlicht. Und auf der Instagram Seite von Red Bull Greece seht Ihr tolle Fotos.
Natürlich gab es Sieger. Bei den Damen gewann Sydney Olson und bei den Herren schaffte Travis Verkaik die Nummer 1. Zum Publikumsliebling wählten die Zuschauer den Griechen Dimitris 'DK' Kyrsanidis.
Es ist der Hammer, mit welcher Leichtigkeit und Eleganz die Freerunner über die Insel gehüpft sind. Red Bull meint, dass dies die größte Freerunning-Competition der Welt ist. Ich kann es nicht beurteilen. Aber ich genieß es, mir die Videos und Fotos anzusehen.
Auf jeden Fall ist dieses Aufeinandertreffen der besten Freerunner unseres Planeten auf dieser wunderschönen Insel ein tolles Event. Vielen Dank @RedBull für diese tolle Veranstaltung!
Donnerstag, 16. Juni 2022
Das Kohortenkastell Arnsburg/Alteburg bei Muschenheim
Bei Muschenheim in der Nähe von Lich kannst Du die Reste eines Militärlagers aus der Zeit der Römer sehen.
Gleich neben dem Örtchen Muschenheim liegt das Kohortenkastell Arnsburg/Alteburg. Es ist frei zugänglich. Deshalb lohnt sich für Freunde der römischen Antike ein Abstecher hierher. Als Teil des Obergermanisch-Raetischen Limes ist dieses Kastell seit 2005 UNESCO Weltkulturerbe.
An dieser Stelle stand das Kohortenkastell |
Heute sieht man auf den ersten Blick nicht mehr viel. Da sind nur Wiesen, Felder und ein paar Steine.
Aber es gibt ein tolles Modell aus Metall, das eine sehr genaue Vorstellung von dem erlaubt, was hier einmal war.
Modell der gesamten Anlage |
Aufgegeben wurde das Kastel beim Fall des Limes im Jahr 260.
Original erhaltene Gebäude sieht man hier nicht. Dort, wo einst das Amphitheater stand, kann man im Herbst und Winter dessen Umrisse im Boden sehen. Im Eingangsbereich des Kastells gibt es auch einige rekonstruierte Fundamente. In der Nähe des zum Süden gerichteten Lagertors lag die Therme. Den Römern war Hygiene sehr wichtig, dafür benötigten sie ihre heißen Bäder und Saunen. Auch die umliegende Zivilbevölkerung dürfte Zutritt gehabt haben.
rekonstruierte Fundamente im Eingangsbereich zum Kastell |
Neben dem eigentlichen Kastell lag ein kleines Dorf, das Vicus. Hier lebten die Familien der Soldaten, es gab Handwerksbetriebe und Gaststätten. Auch sind Steinfundamente gefunden worden, die vermutlich zu Tempeln gehört haben. Außerhalb des Dorfs lag der Friedhof.
Modell des Amphitheaters |
Heute hatten wir einen Feiertag, den ich für einen Besuch in Muschenheim genutzt habe. Die Anlage ist toll, man braucht aber viel Fantasie um sich vorzustellen, wie es früher hier aussah.
Zu Fuß ist das Kastell gut über den Kulturhistorischen Wanderweg Muschenheim zu erreichen. Oder Ihr parkt das Auto im Ort und lauft rüber.
Verkehrssicherungspflichten in Urlaubsländern Teil II: Albanien
Verkehrssicherungspflichten in Albanien - unbekannt?
Ich war erstaunt über die Reaktionen auf meinen Bericht über einen maroden Steg in einer Hotelanlage auf Korfu.ungesicherter Rand des Bürgersteigs |
Wege, Stege und anderes: Verkehrssicherungspflicht in Griechenland?
Verkehrssicherungspflichten in Griechenland - unbekannt?
In Griechenland ist nicht alles perfekt. Das ist - neben anderen Faktoren - der große Reiz, den dieses Land auf mich ausübt.
Ein für Hotelgäste freigegebener Steg ins Meer |
Ein Beispiel seht Ihr auf dem Foto links. Diesen Steg habe ich in Korfu fotografiert. Vom Hotelstrand führt er ins Meer. Er ist vom Hotel für die Gäste gebaut worden.
Leider scheint die Verankerung im Seegrund nicht gut genug gewesen zu sein. Jedenfalls ist ein Teil des Stegs abgesackt. Und auch einige Bohlen fehlen, was gefährlich ist.
Trotzdem war der Steg für die Hotelgäste weiter frei zugänglich. Ich habe weder Warnhinweise gesehen, noch war er abgesperrt.
Mir geht es in diesem Beitrag nicht um das konkrete Hotel. Daher nenne ich es nicht. Mir geht es um etwas anderes: Wo solche Einrichtungen für andere Menschen geöffnet werden, müssen sie sicher sein. In Deutschland nennt man das die Verkehrssicherungspflicht.
Mein Eindruck ist, dass man dieses Thema in Griechenland nicht immer so eng sieht. Und das finde ich nicht so gut.