Unterhalb der Akropolis von Athen steht das antike Theater des Dionysos Eleutherus.
![]() |
Dionysostheater in Athen |
Unterhalb der Akropolis von Athen steht das antike Theater des Dionysos Eleutherus.
![]() |
Dionysostheater in Athen |
Im Süden Mexikos haben Forscher eine Stadt der Maya entdeckt, die längst in Vergessenheit geraten war. Ihr Name ist Ocomtún. Darüber berichtet Latinapress.
![]() |
Ruinen einer Maya-Stadt (Archivbild) |
Die Suche nach der Stadt wurde mit Hilfe modernster Techniken aus der Luft durchgeführt. Zwischen März und Juni 2023 gab es mehrere Überflüge der Region. Mittels eines LiDAR Systems konnte eine Karte des ansonsten weitgehend unerforschten Gebiets erstellt werden. Eine Expedition hat sich unter Leitung des Archäologen Ivan Sprajc dorthin begeben und die Stadt gefunden.
In Ocomtún gibt es große Gebäude, bei denen es sich um Pyramiden handeln könnte. Weiter gibt drei Plätze, um die herum "imposante Gebäude" errichtet wurden. Andere Strukturen sind in fast konzentrischen Kreisen angelegt worden. Ein Ballpielplatz wurde entdeckt, ebenso mehrere große Altäre.
Vermutlich war diese Stadt zwischen 250 und 1000 n.Chr. besiedelt. Der Niedergang mag um 800 n.Chr. eingesetzt haben und steht wohl in Zusammenhang mit dem Einsetzen des Niedergangs der Maya-Zivilisation.
Man hat der Stadt den Namen Ocomtún gegeben. Das bedeutet in der Sprache der Yucatec Maya "Steinsäule".
![]() |
Die Caldera von Santorin Foto von Christiane Großimlinghaus |
Wisst Ihr, woher die Binger Mäuseturm seinen Namen hat? Er steht am heutigen Binger Loch. Die Geschichte, die sich hinter dem Namen verbirgt, ist echt gruselig.
Hatto soll sehr hartherzig gewesen sein. Es kam zu einer großen Hungersnot. Die Armen im Lande bettelten um Korn, das in den Speichern reichlich vorhanden war. Hatto war genervt und ließ die Bettelnden in eine Scheune sperren.
Gegen Ende des 10. Jahrhunderts gab es in Mainz einen Erzbischof mit Namen Hatto. Bingen gehörte damals zum Mainz. Das war schon der 2. Hatto, weshalb er in den Geschichtsbüchern als Hatto II genannt wird.
Die Scheune ließ Hatto von seinen Schergen anzünden. Die Schreie der Sterbenden kommentierte er mit "Hört Ihr die Kornmäuslein unten pfeifen?"
In diesem Moment kamen tausende von Mäusen in die Gemächer des Bischofs. Ihre schiere Masse hat Hatto und seine Bediensteten in die Flucht geschlagen.
Sicherheit suchte Hatto auf der Insel bei Bingen, im Mäuseturm. Dort schloss er sich ein. Das aber nützte ihm nichts. Die Mäuse spürten ihn auf und fraßen ihn bei lebendigem Leibe auf.
So musste Hatto für seine Hartherzigkeit und für das Verbrechen an den bettelnden Menschen büßen. Zur Erinnerung daran heißt der Turm seit dem der "Mäuseturm".
Auf dem Forum Romanum steht ein ganz besonderer Triumphbogen. Er wurde zu Ehren des Kaisers Titus errichtet und erinnert an seinen Sieg über die Aufständischen in Judäa.
![]() |
Der Titusbogen auf dem Forum Romanum |
Im Jahr 70 n.Chr. eroberte Titus Jerusalem und zerstörte Stadt und Tempel. Den Tempelschatz plünderte Titus, damit konnte die Errichtung des Kolosseums finanziert werden.
Hierbei handelt es sich um den älteren Triumphbogen, der aus dem antiken Rom noch erhalten ist.
Dieser Bogen ist eintorig. Ein zweiter Bogen - mit drei Toren - soll schriftlichen Quellen zufolge in der Nähe des Circus Maximus gestanden haben. Dessen Fundamente sind erst 2014/15 im Rahmen von Ausgrabungen entdeckt worden.
Mit Titus Sieg im Judäischen Aufstand endete in gewisser Hinsicht die Existenz Israels in antiker Zeit. Judäa wurde eine selbständige römische Provinz. Der Tempel wurde zerstört, die Juden verloren ihr kulturelles und religiöses Zentrum. Es gab keinen Hohepriester mehr, die vom Priesteradel getragene Gruppierung der Sadduzäer verschwand. Sehr viele Juden wanderten aus, sowohl in übrige Römische Reich als auch nach Persien.
Eine interessante Geschichte zu diesem Bogen gibt es aus der Neuzeit.
Als der Staat Israel in der Nacht des 14. Mai 1948 ausgerufen wurde, versammelte sich die jüdische Gemeinde Roms mit dem italienischen Oberrabbiner unter dem Titusbogen. Die Menschen hielten hier eine Gedenkfeier für Israel ab.
Heute ist der Jahrestag der Gründung des Staates Israel. Mit diesem Beitrag über den Titusbogen möchte ich nicht nur von diesem erzählen. Vor allem geht es mir heute um die Versammlung der Juden Roms im Jahr 1948. Ich finde, das ist eine sehr schöne Geschichte.
Am 2. Mai 1892 wurde Manfred von Richthofen geboren. Er war einer der erfolgreichsten deutschen Jagdflieger.
![]() |
Das Grab des Roten Barons |
Mit 80 bestätigten Abschüssen war er der erfolgreichste Jagdflieger des 1. Weltkriegs.
Seinen letzten Einsatz flog Manfred von Richthofen am 21. April 1918 an der Westfront. Bis heute konnte nicht abschließend geklärt werden, wer genau den Sieg über Richthofen errungen hat.
Seine Maschine stürzte in einem von der britischen Armee kontrollierten Abschnitt der Front ab. Die Briten setzten ihn mit militärischen Ehren bei. Nach Kriegsende wurde er in Berlin beigesetzt. Das Familiengrab befindet sich heute auf dem Südfriedhof nach Wiesbaden, wohin die Gebeine umgebettet wurden. Dort ist Manfred von Richthofen begraben.
![]() |
Möbel in den Ruinen von Akrotiri |