Die Dampflokomotive "Bruchhausen" |
Montag, 2. September 2024
Die Lokomotive "Bruchhausen" von Hanomag
Sonntag, 11. August 2024
Flugsaurier in der Tongrube Grimmen gefunden
Forscher haben in der Tongrube Grimmen eines der weltweit ältesten Überbleibsel eines Flugsauriers gefunden. Das hat die Universität Greifswald in einer Meldung am 8. August 2024 bekannt gegeben.
Das Fossil ist in einer aufgelassenen Tongrube bei Klein Lernhagen gefunden worden. Die Grube ist im Mineralienatlas / Fossilienatlas beschrieben.
2022 stieß der Geologe Jörg Ansorge von der Uni Greifswald auf ein winziges Fragment eines länglichen, dünnen Knochens. Es ist nur 2,7 cm lang. Dieses Fossil haben Wissenschaftler der Uni Greifswald mit modernsten Methoden untersucht.
Der Knochen war schon zu Lebzeiten des Tieres sehr dünnwandig und enthielt Hohlräume. Das ist ein starkes Indiz dafür, dass er von einem flugfähigen Tier stammte. Tatsächlich ist aus der Zeit des Jura bekannt, dass es kleine Flugsaurier gab. Sie wogen hatten nur einige Kilo Körpergewicht und Flügelspannweiten von ca. 1,5 m. Vermutlich lebten sie von kleinen Beutetieren wie Insekten oder Fischen.
Das bei Grimmen gefundene Fossil stammt aus einer Schicht, aus der keine anderen landlebenden Wirbeltiere bekannt sein. Die Wissenschaftler geben ein Alter von 180 Millionen Jahren an. Das Knochenfragment stammt also aus einer sehr frühen Zeit stammen, aus der keine vergleichbaren Fossilien bekannt sind. Das macht diesen Fund so besonders.
Eine ausführliche wissenschaftliche Dokumentation dieses Fundes findest Du in einer Open-Access-Studie im Fachblatt PalZ. Sie trägt den Titel Enigmatic fragment possibly marks the first pterosaur record from the Lower Toarcian of Grimmen, NE Germany und ist kostenfrei verfügbar. Du kannst sie also ohne weiteres lesen und Dich informieren.
Freitag, 2. August 2024
Frachtschifffahrt auf dem Rhein zur römischen Zeit
Das Relief mit den Fassrollern von Mainz |
Sackträger entladen ein römisches Schiff |
Sonntag, 14. Juli 2024
Kantharos mit Eselskopf
Im Britischen Museum in London ist ein Trinkgefäß zu sehen, das wie ein Eselskopf geformt ist. Diese Form nennt man einen Kantharos.
Kantharos in Form eines Eselkopfs
Ein Kantharos (κάνθαρος) ist ein antikes Trinkgefäß, das wie ein Becher geformt ist. Es hat zwei ausschweifende Henkel.
Der Kantharos auf dem Foto ist mit einem großen Eselskopf verbunden.
Das Gefäß ist bemalt, es handelt sich um eine schwarzfigurige Keramik. Ihre Entstehung wird auf die Zeit zwischen 520 v. Chr. und 500 v. Chr. datiert.
Möchtest Du mehr wissen? Dann lies doch meinen Beitrag über den Kantharos mit Eselskopf im Hellas Blog.
Montag, 1. Juli 2024
Das Kurhaus in Wiesbaden - ein Stück Geschichte in der Stadt
Das Kurhaus mit dem Bowling Green im Vordergrund |
Samstag, 1. Juni 2024
Die Burgruine Mandelberg ist fast barrierefrei zu erreichen
Ich habe Dir vor einiger Zeit den Besuch der Burgruine Mandelberg empfohlen.
Heute möchte ich auf ein Detail zu sprechen kommen, das bei solchen Burgruinen nicht selbstverständlich ist: Die Burg Mandelberg ist fast barrierefrei zu erreichen.
Fahre mit dem Auto nach Bösingen. Dort biege an der Kirche ab in Richtung Mandelberg. Du kannst bis zum Sportplatz fahren. Dort sind Parkplätze, an denen Du selbst mit einem Rollstuhl problemlos aussteigen kannst.
Es geht immer weiter geradeaus in den Wald. Auf dem Weg bis zur Burg gibt es keine nennenswerten Hindernisse. Geht es in das Burggelände hinein, sind Stufen zu überwinden.
Einzig wenn es in die Ruine rein geht, sind Treppen zu überwinden. Mir ist bewusst, dass das für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl kaum zu überwinden sein kann. Ob Du das in Deiner konkreten Situation überwinden kannst, musst Du selbst beurteilen. Rechts habe ich ein Foto eingestellt, auf dem Du die Treppen sehen kannst. So kannst Du entscheiden, ob Du es versuchen möchtest.
Die Burgruine Mandelberg hat eine interessante Geschichte. Das ist auch für Menschen mit Einschränkungen bei der Mobilität interessant. Deshalb erscheint dieser Artikel.
Mittwoch, 8. Mai 2024
Das sowjetische Ehrenmal in Berlin-Tiergarten
Das sowjetische Ehrenmal in Tiergarten |
Donnerstag, 18. April 2024
Via di Nola in Pompeji: spektakuläre Entdeckung
Die Via di Nola war eine der Hauptstraßen von Pompeji. Die verlief von Osten nach Westen und war eine der Hauptverkehrsadern der Stadt.
Archäologen haben jetzt Fresken freigelegt, die Szenen aus der Ilias zeigen. In Spiegel Online gibt es einen recht ausführlichen Beitrag dazu, auf den ich Euch heute hinweisen möchte.
Wer die Sache in einem Video sehen möchte, für den habe ich ein Video, welches das Magazin spot on news auf YouTube veröffentlicht hat.
Dienstag, 2. April 2024
Thesion oder Theseion?
Freitag, 1. März 2024
Eisenach - Die Stadt von Bach und Luther ist einen Besuch wert
Ich kenne Eisenach seit Anfang der 1990er Jahre und war seit dem immer wieder mal in der Stadt.
Eisenach: links die Wartburg, rechts die Stadt |
Die ältesten Siedlungsspuren sind etwa 5.500 Jahre alt. Im 8. Jahrhundert ließen sich Franken am Petersberg nieder. Seit dem ist die Gegend durchgehend besiedelt.
Im Mittelalter stand Eisenach in hoher Blüte. Die heilige Elisabeth kommt von hier, der bei der Wartburg ausgetragene Sängerwettstreit war das Woodstock seiner Zeit. Dank eines Handelsweges ging es der Stadt gut. Martin Luther verbrachte einige Zeit auf der Wartburg, wo er die Bibel auf Deutsch übersetzte. Johann Sebastian Bach stammt von hier und schließlich ging mit dem Wartburgfest von hier ein Signal der Freiheit aus. Mit gutem Grund kann man sagen, dass Eisenach eine der Geburtsstätten der deutschen Demokratie ist.
Es lohnt sich wirklich, hier einmal herzufahren und sich ein paar Tage Zeit zu nehmen, um die Stadt zu besichtigen.